Viele weitere Projekte sind im Web bereits dokumentiert. An dieser Stelle zeigen wir, was wir gefunden haben und uns bemerkenswert erscheint. Das kann natülich nicht vollständig sein, dafür gibt es einfach zu viel.

Der Verein ARCHE NOAH in Österreich entstand 1989 auf Initiative von GärtnerInnen, BäuerInnen und JournalistInnen, die das Saatgut als Grundlage der Ernährung buchstäblich wieder in die eigenen Hände nehmen wollten.

Hier gibt es ein Wiki zu Äpfeln. Die Liste von Apfelsorten enthält etwa 1020 Sorten des Kulturapfels. Nicht vollständig, aber eine gute Orientierungshilfe.

Das BOOMGARDEN-PROJEKT propagiert die Erhaltung der regional-typischen Obstsorten in Hochstamm-Obsthöfen. Da diese Form des Obstbaus für den Erwerbsobstbau unrentabel geworden ist, muss der Hochstamm-Obsthof zumindest exemplarisch an einigen Orten erhalten werden, wo vordergründige Rentabilität und Wirtschaftlichkeit nicht die dominierende Rolle spielen.

Seit Anfang August 2017 hat der BUND-Landesverband Schleswig-Holstein e.V. eine neue Internetseite. Damit präsentiert sich auch die Homepage des Streuobstwiesen-Netzwerkes www.netzwerk-streuobstwiesen.sh in einem neuartigen und modernen Gewand.

Die nächsten anstehenden Termine rund um Obst – vom BUND, dessen Partnern und weiteren norddeutschen Akteuren – sehen Sie beispielsweise an der rechten Bildschirmseite Ihres PCs, wenn Sie zu „Aktuelles“ herunterscrollen. Den gesamten Streuobstkalender mit allen eingetragenen Terminen können Sie hier einsehen: www.bund-sh.de/streuobsttermine

Mit der neuen Homepage sind einige praktische Funktionen hinzugekommen. So können zum Beispiel Anzeigen für die Tauschbörse rund um Streuobst (für Geräte, Flächen und Früchte) schnell und einfach mit einem Online-Formular an uns gemeldet

Der Schutz von Streuobstwiesen ist für den BUND eine Herzensangelegenheit. Die alten Kulturflächen beherbergen eine enorme Artenvielfalt.

Der   BUND Lemgo liefert vorzügliche Recherchen zum Thema Apfelallergien, alte Obstliteratur und erstellt eine sehr informative Obstsortendatenbank.

Hier geht es zur Informationsseite der Norddeutschen Apfeltage. Dort erfolgt u.A. die Vorstellung des (norddeutschen) „Apfel des Jahres“.
Auf dieser Seite hat der NABU eine umfangreiche Informationssammlung zusammengestellt.
Mitten in Angeln, Deutschlands nordöstlichstem Zipfel in leicht hügeliger Grundmoränenlandschaft befindet sich das Obstmuseum in Winderatt. Von hier sollen die Angeln und die Sachsen im 4. bis 5. Jahrhundert n. Chr. nach England ausgewandert sein. Gut 700 verschiedene Apfelsorten, ca. 130 Birnensorten, dazu Steinobst und Mispeln gedeihen hier geschützt hinter Knicks auf einer ehemaligen Hauskoppel, auf der früher Kälber weideten.
Wer sich im Frühling in Ostwestfalen-Lippe aufhält, sollte die Apfelstraße in Oerlinghausen besuchen. Ob und wer die Bäume pflegt, ist nicht herauszufinden.
Der Pomologen-Verein befasst sich unter anderem mit den Themen Sammeln und Bestimmen von alten Obstsorten, Anlage von Sortengärten, Erprobung neuer Sorten für den extensiven Hochstamm-Anbau, Durchführen von Obstausstellungen, Erarbeitung von Sortenempfehlungen nach regionalen Standortanforderungen, Erstellen eines zentralen Sortenregisters zum Schutz der bedrohten Genreserven, Unterstützung des Liebhaber- und des landschaftsprägenden Streuobstbaus, Beratung bei Neupflanzung und Sortenwahl und vielen Themen mehr.
In Österreich gibt es nun ein Gerät, mit dem sich Obst gut aufsammeln lässt. Die Ernteleistung soll bei 1 Tonne je Hektar liegen. Hier gibt es mehr zu lesen: Obstraupe.
Im Novemberheft 2017 des ARCHE NOAH – Vereins ist ein zukunftsweisender Bericht zur Förderung von Sortenerhaltungsprojekten zu lesen.
Ein sehr schönes Buch von Josef Weimer, 4te Auflage, ist „Vom Wildapfel zum Kulturapfel“. Im Vorwort heisst es: „In der botanischen Nomenklatur heisst die Gattung Apfel „Malus“ – Malus domestica steht für den Kulturapfel. Dieser aus dem lateinischen stammende Begriff heisst übersetzt „das Schlechte“ und deutet wohl auf die biblische Geschichte des Sündenfalls hin…. Der von uns verwendete Begriff Apfel hat seinen Ursprung im Germanisch-Keltischen und heisst dort „Aphul“. A ist das Hervorkommen und Phul heisst die Eule, die steht dort als Repräsentant des Geistigen. Aphul (Apfel) bedeutet also übersetzt: Hervorkommen des Geistigen.